Ja, es ist schon ein wenig Zeit und Energie in das Projekt geflossen. Aber wir denken, dass es sich gelohnt hat. Das Projekt – das ist OpenRuhr:RIS, ein alternatives Ratsinformationssystem für das Ruhrgebiet. Und es wurde heute veröffentlicht – für Bochum und Moers. Schau es Dir gerne einmal genauer an und hilf uns, es noch besser zu machen – durch Verbesserungsvorschläge oder auch durch Mitarbeit.
Wir danken der OKF, unter dessen Dach wir das Projekt entwickeln und veröffentlichen durften, dem Linuxhotel für den Server, der Stadt Moers für ihre umfangreiche Unterstützung, der Presse und den verschiedensten Bürgerinnen und Bürgern (seien es OpenData Aktivisten, Politiker, Verwaltungsangestellte oder einfach Interessierte), welche uns schon jetzt viele positiven Rückmeldungen, interessierte Nachfragen und Berichterstattungen gegeben haben und natürlich allen, die dem Projekt durch ihre vielfältige Mitarbeit geholfen haben. Danke!
Anbei noch die Pressemitteilung, welche in wenigen Minuten versendet wird.
Bochum / Moers, 20.06.2013: Alternative Ratssysteme sorgen für mehr Transparenz in beiden Städten, macht Politik sichtbarer, Mitbestimmung leichter, zeigt zivilgesellschaftliches Engagement und erweitert die OpenData Strategie der Stadt Moers. Ein solches System wurde heute für Bochum und Moers veröffenntlicht ( http://bochum.ris.openruhr.de/ und http://moers.ris.openruhr.de/ ) . Die Plattform ist eine Weiterentwicklung des viel beachteten Projektes offeneskoeln.de.
Mehr politische Sichtbarkeit, mehr Transparenz, mehr Informationen für Beteiligung: das soll die zentrale Kommunikationsplattform des Rates, das Ratsinformationssystem, leisten. Doch die Nutzung ist für Bürgerinnen und Bürger oft schwierig, da die Systeme für die täglich damit arbeitenden Rats- und Verwaltungsmitglieder optimiert sind. Doch die Informationsbedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger kommen häufig zu kurz. Daniel Dietrich, Sprecher des OKF Deutschland e.V., ergänzt “Daten, welche als Offene Daten unter freien Lizenzen angeboten werden, schaffen einen guten Nährboden für mehr Demokratie und Mitbestimmung, aber auch für innovative Wirtschaft.”
Ein Fokus auf die Bürgerinnen und Bürger: das haben wir nun für Bochum und Moers realisiert – basierend auf den Daten der Orginal-Ratsinformationssysteme. Wir, das ist OpenRuhr, eine im März 2013 gegründete Initiative von OpenData-Enthusiasten, die in ihrer Freizeit mehr Demokratie möglich machen wollen. Und wir möchten Sie einladen, sich unser neues Ratsinformationssystem OpenRuhr:RIS einmal anzuschauen und gerne damit im Alltag zu arbeiten – Bochum: http://bochum.ris.openruhr.de/ und Moers: http://moers.ris.openruhr.de/ . Moerser Bürgermeister Norbert Ballhaus begrüßte die Entwicklung: “Wir freuen uns, dass OpenRuhr die OpenData Bemühungen unserer Stadt aufnimmt und mit unseren Daten neue faszinierende Dienste entwickelt.”
“Damit das Ruhrgebiert hier eine Vorreiterrolle einnehmen kann, werden wir in Folge diesen Service auf weitere Ruhrgebietsstädte ausweiten und weitere Gespräche zu mehr OpenData im Ruhrgebiet führen.”, so Ernesto Ruge, Initiator der Initiative OpenRuhr.
OpenRuhr:RIS ist ein Projekt des Open Knowledge Foundation Deutschland e.V.[2], welcher sich bundesweit für die Öffnung von Wissen, Open Data und Open Goverment engagiert. Vorbild für OpenRuhr ist Marian Steinbachs offeneskoeln.de[3]. Unser Angebot ist dank der Unterstützung des Linuxhotels [4] kostenlos und werbefrei. Inzwischen hat die Stadt Moers über OpenRuhr:RIS hinaus als eine der ersten Städte in NRW ein OpenData Portal lanciert und steht damit im Zentrum des Interesses zahlreicher Organisationen. Parallel dazu bereitet das Land NRW zur Zeit mit OpenNRW [5] ein großes OpenData Portal über alle Ministerien hinweg geplant.
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